Neues Handbuch für eine neue Arbeitswelt: „Virtuelle Arbeitnehmer:innen“
Virtuelle Teams und Zusammenarbeit quer über Landesgrenzen hinweg – die Arbeitswelt wird zunehmend digital und international. Doch wie sieht es mit Arbeitsrecht, Mitbestimmung und betrieblicher Vertretung in dieser neuen Realität aus? „Virtuelle Arbeitnehmer:innen“ geht genau diesen Fragen nach und beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale Arbeitsweisen.
Die Idee für dieses Projekt entstand durch Martin Sollak, Generalsekretär des Europäischen Betriebsrats der A1 Group. Er wandte sich mit wichtigen Fragen zur Rolle der Betriebsrät:innen bei virtuellen Mitarbeitenden an Mitherausgeber ao. Univ.-Prof. Martin Gruber-Risak. Besonders im Hinblick auf die Mitbestimmung und die Rechte von digitalen Arbeitnehmer:innen gab es zu diesem Zeitpunkt noch viele offene Fragen. Diese führten schließlich zur Entstehung des Handbuchs, welches im Rahmen eines vom Digitalisierungsfonds der AK Wien geförderten Forschungsprojekts am Institut für Arbeitsrecht der Universität Wien unter der Leitung von Hannah Lutz entwickelt wurde.
Das Buch bietet praxisnahe Lösungen und dient als wichtiges Werkzeug, um sich in der neuen Arbeitsrealität zurechtzufinden. Es hilft dabei, die Rechte der Beschäftigten zu schützen und die Herausforderungen des digitalen Arbeitsalltags zu meistern.
Virtuelle Arbeitnehmer:innen
Arbeitsrecht, Sozialversicherungs-/Steuerrecht und betriebliche Mitbestimmung
Betriebsratsarbeit kompakt | 2025 | 160 Seiten
EUR 19,90 | ISBN 978-3-99046-739-8
Buchpräsentation in der FAKTory: Ein Abend für die digitale Arbeitswelt
Am 4. März 2025 wurde das Buch in unserer FAKTory vorgestellt. Die Herausgeber:innen Martin Gruber-Risak und Hannah Lutz gaben spannende Einblicke in die Entstehung des Handbuchs und erläuterten die zentralen Erkenntnisse. In der anschließenden Podiumsdiskussion sprachen Fridolin Herkommer (Büro für digitale Agenden, AK Wien), Christian Jammerbund (stv. Geschäftsführer GPA Steiermark) und Alexander Sollak (Betriebsratsvorsitzender Telekom Austria) über die Chancen und Herausforderungen der virtuellen Arbeit.
Das Fazit des Abends: Mit der digitalen Transformation braucht es auch neue Werkzeuge für die Interessenvertretung und dieses Buch ist eines davon.


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